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21.09.04

05.01.03

21.09.04



Hintergründe zum Thema Lesenlernen
von Frau Hiltraud Prem (Zitate)


Erfahrungen

Der Ist-Zustand

Die Hintergründe

Anschrift


Werte Leserin, werter Leser
schon vor ein paar Jahren traf ich meinen damaligen Lehrer der ersten Klasse. Wir kamen auf das Thema „Legastheniker“, was es bei uns damals 1967 nicht gab. Er lehnt es ab, derartige Stigmen ins Zeugnis aufzunehmen.
Auf die Gedanken von Frau Prem kam ich Ende des Jahres 2001 durch einen Hinweis in einer Zeitschrift, worauf ich das Buch in meine Sammlung von Bücherbeschreibungen im Januar 2002 aufnahm. Nach einem Jahr meldete sich Frau Prem anläßlich meines Hinweises auf Ihr erstes Buch
Eine vergnügte Ballonfahrt ins Leseland“ und teilte mir die Hintergründe für die Entstehung des Buches mit.
Frau Prem spricht z. B. von
geistiger Überernährung. Könnte es vielleicht sein, dass das Gehirn von Kindern ähnlich reagiert wie das von Klavierstudenten, die bei zu intensivem Üben plötzlich nicht mehr spielen können, weil im Gehirn offensichtlich irgend etwas durcheinander geraten ist. Könnte so der „Legastheniker“ entstehen? Wenn ja dann wäre es sinnvoll mit einer Musikhochschule Kontakt aufzunehmen.
Frau Prem hat jahrelang Kinder der ersten Klasse unterrichtet und keine „Legasthenkiker“ produziert. Wenn Sie wissen wollen wie sie das machte, dann dürften für Sie die nun folgenden Hintergrundberichte interessant sein.
Man sollte meinen, dies müßte das
Kultusministerium hellhörig machen und Modellversuche starten, insbesondere vor dem Hintergrund der Pisastudie vom Herbst 2002. Dem ist aber leider nicht so. Vielleicht nützt es ja was, wenn mehrere Lehrer und Eltern sich von ihrer Methode überzeugen und dann ebenfalls ans Ministerium schreiben?







Erfahrungen von Frau Hiltraud Prem (drei Zitate)

1949

1947

1972

1949

Im März 1949 übernahm ich zum ersten Mal eine erste Klasse in München in der Schule an der Limesstraße mit 46 Schülern. Diese Kinder konnten alle bereits richtig lesen und schreiben. Einige bereits flüssig, die anderen noch langsam. Ich brauchte nur noch zu üben. Meine Vorgängerin, eine 25 jährige Lehrerin, sagte lachend:“ Jetzt bin ich aber froh, dass Sie mir eine Klasse abnehmen!“ Bisher hatte sie nämlich zwei erste Klassen unterrichtet. die erste Gruppe von 8 Uhr bis 10.30 Uhr, die zweite von 10.30 bis 13 Uhr im Wechsel, auch am Samstag. Trotz der vielen Schüler und der geringen Unterrichtszeit hatte diese junge Lehrerin es fertiggebracht, im Zeitraum vom September bis Februar, allen 92 Schülern Lesen beizubringen.







1947

1947 unterrichtete meine Schwester in Schöngeising, Kreis Füstenfeldbruck die Klassen 1 bis 4 mit 69 Kindern, darunter 22 Schulanfänger. Jedes Kind besaß eine Schiefertafel und einen Griffel, sonst gab es nichts im zerbombten Nachkriegsdeutschland. Auch war nur eine einzige Fibel vorhanden. Zum Glück fand meine Schwester auf dem Speicher des Schulhauses einseitig bedruckte Formulare aus der amerikanischen Besatzungszeit. Die leere Seite diente jeweils für den Fibeltext. Mit Hilfe von Pauspapier schrieb die junge Lehrerin den Text ab und schaffte jeweils drei Blätter. Das heißt, jede Seite musste sie achtmal abschreiben. Als im März die Fibeln geliefert wurden, konnten alle 22 Mädchen und Buben bereits lesen, obwohl ja meine Schwester noch weitere 47 Kinder der 2., 3. und 4. Klasse zu unterrichten hatte.

Diese Beispiele ließen sich erweitern mit ähnlichen Erfahrungen der damaligen Lehrer.







1972

Rund 20 Jahre später im März 1972: In Bayern herrschte damals Lehrernot. Deshalb kehrte ich nach einer 12 jährigen Erziehungspause in den Beruf zurück und übernahm eine 3. Klasse (Schwangerschaftsaushilfe) in meinem Wohnort Eichenau. Die 46 Schüler/innen dieser Klasse begeisterten mich. Sie waren aufgeschlossener, wortgewandter, kritischer und auch gesünder als die unterernährten Nachkriegskinder. Ich staunte aber nicht wenig über die miserablen Grundkenntnisse, vor allem im Lesen und Schreiben. Ein Drittel der Kinder konnten gut lesen , zwei Drittel aber mehr oder weniger mangelhaft und zwei Kinder, ein Bub und ein Mädchen, konnten noch nicht lesen und das nach 2 ½ jährigem Schulbesuch! Ich besorgte mir zwei Lesekästen und übte täglich mit den beiden fünf bis 10 Minuten, während die übrige Klasse eine Stillarbeit fertigte. Nach sechs Wochen konnten die beiden lesen. Die Eltern dieser Kinder waren erstaunt und dankbar. Sie hatten schon die Hoffnung aufgegeben.-

Zunächst dachte ich, dass diese Klasse viel Lehrerwechsel gehabt oder sonst eine Beeinträchtigung erfahren hätte.-
Aber meine Kolleginnen sagten: „Was wollen sie denn? Das ist bei uns auch nicht anders. Das sind halt Legastheniker.“ Damals hörte ich diesen Begriff zum ersten Mal. Ich besuchte einen Vortrag, konnte aber damit wenig anfangen. Ich war brennend neugierig geworden und ging zu meinem Rektor und fragte ihn, ob ich im September eine erste Klasse übernehmen könnte. Es klappte.

Ich unterrichtete weitere 18 Jahre Schulanfänger. Alle diese Mädchen und Buben -ohne Ausnahme- erlernten bei mir in 6 bis 20 Wochen lesen und richtig schreiben.







Der Istzustand: Methodische Entgleisungen (Zitate Frau Prem)

Methodische Entgleisungen erschweren vielen Schulanfängern und auch unerfahrenen Lehrern und Lehrerinnen von Anfang an das Lesenlernen und –lehren. Sie vergällen den Kindern oft die Lesefreude.

Die Fibelprogrammierer/innen meinen es sicher gut mit ihren stets wechselnden Übungen auf den Lesearbeitsblättern, übersehen aber dabei, dass sie mit Ihrem Zuviel und Zuvielerlei die Kinder eher verwirren als fördern.
Eine Lehrerin schrieb mir 1985:

Ich bin Mutter eines Erstkläßlers. Bis zum Schulbeginn war mein Sohn ein wissbegieriges, aufgeschlossenes Kind, der sich auf die Schule gefreut hatte. Eine Fibel mit viel zu langen Texten, die Fülle von Arbeitsblättern (an manchen Tagen bearbeitet er zu Hause drei Stück) ließen das erste Vierteljahr für ihn und uns zur Tortur werden. Inzwischen hat er resigniert und betrachtet die Schule als unvermeidliches Übel. - Schade!“

Dieser Brief steht stellvertretend für viele, viele Elternbeobachtungen!

Was läuft so falsch?

statt „Erstlesebuch“ „Leselernbuch“

Falsche Bilder

Dressur

akustische Analyse

Fallensteller

Der neue „Hit“ Lesen über Schreiben







1. 1968 wurden Fibeln vom “Erstlesebuch“ zum „Leselernbuch“ degradiert.

Das krampfhafte Bemühen, die Groß- und Kleinbuchstaben parallel zu lernen ist ganz und gar überflüssig und schafft gekünstelte, literarisch minderwertige Texte.














2. Merkt denn niemand, dass diese Bilder mit darunterstehenden Buchstaben Falsches aussagen?

Sie hängen an vielen Schulzimmerwänden in DIN A 4-Größe oder sie erscheinen in Fibeln. Neben dem großen Anfangsbuchstaben steht der Kleinbuchstabe, egal ob er in diesem Wort enthalten ist oder nicht. (siehe „Igel“) Dem Erwachsenenstreben nach Lückenlosigkeit entspringen solchen Ideen ohne Sicht auf das lernende Kind.











3. Massenübungen, die einer Dressur entsprechen

Kein Kind, auch nicht das schwachbegabteste, hat es nötig, z.B. einen Buchstaben 70 mal zu übermalen, einzuringeln oder nachzuspuren.
Meine Erfahrung: Jedes Kind merkt sich einen Buchstaben, wenn er etwa 7 mal in einem Wort aufgetreten ist.











4. Noch übler versteigt sich die akustische Analyse

Beim Vorsprechen eines Wortes sollen die Schüler einen bestimmten Laut aus einem Wort heraushören. Z.B. „p P“




Das Wort wird vorgesprochen. Die Kinder müssen hören, ob der Buchstabe am Anfang oder in der Mitte des Wortes steht und die auf dem Bild befindlichen Ringlein in zwei verschiedenen Farben ausmalen.
Diese Arbeit erfordert eine dreifache Abstraktion: hören - herausfinden - ausmalen.







5. Lehrer/innen sind doch keine Prüfer, Kontrolleure oder gar Fallensteller!

Das Lieblingswort der Leseblattprogrammierer/innen scheintLernzielkontrolle“ zu heißen, denn es erscheint ständig. Misstrauen sie etwa selbst ihren Angeboten?
Beispiele
a) ca 190 verschiedene Buchstaben befinden sich bunt durcheinandergewürfelt auf einem Blatt. Die Schüler müssen jeweils einen Buchstaben einringeln. Wenn sie die 80 richtigen gefunden haben, zeigt sich auf dem Arbeitsblatt ein Tier.
b) 108 Buchstaben sind in sechs Reihen nebeneinander gereiht. Es sind die Buchstaben „P p D d B b“. Vor der Zeile seht jeweils ein Buchstabe und diesen muss das Kind nachmalen.
Mit solchen Übungen werden
Buchstabenverwechslungen vorprogrammiert.

Ähnliche andere, für das Lesenlernen eher hemmende als förderliche Übungen werden angeboten und verderben vielen Kindern die Freude am Lesen.







6. Der neue „Hit“ „Lesen über Schreiben“ zu lernen

entsetzt jeden erfahrenen Lehrer. Das bedeutet ja, dass die Rechtschreibung, die schon bisher -ebenso wie das Lesenlernen- an zu viel überflüssigen Scheinübungen litt, noch komplizierter wird. Wenn zunächst einmal falsch geschriebene Wörter in der Schule geduldet werden, dann bringt man sie kaum mehr weg.
Mir kommt das vor, wie wenn man einem Kleinkind, das bisher die Mutter gefüttert hatte, einen Löffel in die Hand gibt, es vor seinen gefüllten Breiteller setzt und sagt: „ Nun musst du selbst essen!“ Wie wird dieses Kind verfahren?
Oder wenn man einem Erwachsenen, der Autofahren lernen will, rät, „Steigen sie doch ein und probieren sie das Autofahren einfach mal!“ bevor er einen Fahrkurs besucht.







Die Hintergründe (Zitate Frau Prem)

Warum wird
den Schulanfängern das
Lesenlernen und
ihren Lehrern das
Lesenlehren
so schwer gemacht?

Die Not der Erstklassler
Das kindfremde System
Skinners Irrtum
Die Idealform
Die Wiederholung
Die Straßenschilder
Die Bildwortkarten



Für Außenstehende ist die Not vieler Erstklassler kaum vorstellbar.

Die Schäden körperlicher Überernährung kennt heute jeder. Geistig verhält es sich ebenso. Nur die robusten Kinder vertragen das Zuviel und Zuvielerlei im Erstuntericht. Die Zarteren werden verwirrt, nervös, lustlos oder auch aggressiv.
Als sich das Versagen z.B. beim Lesenlernen Anfang der 70er Jahre häufte, fand man schnell eine willkommene Erklärung in Form des Begriffes „Legasthenie“. Seither müssen noch viele Sündenböcke herhalten, wenn Kinder Lesen und Schreiben nicht richtig erlernen:
das versagende Elternhaus,
zuviel
Fernsehen,
zu hoch angesetzte
Lehrplanziele,
zu hohe
Klassenschülerzahlen
oder sogar angebliche
Gehirnschäden der Kinder.
Fachleute gehen davon aus, dass mittlerweile über
5% der Kinder „Legastheniker“ sind. Das heißt, dass in einem Schuljahr, hochgerechnet auf das Bundesgebiet rund 50.000 ABC-Schützen ihren Schulstart mühe- und leidvoll erleben.
Diese Kinder erfahren mit ihren Eltern
unnötige Demütigungen, wenn sie schon in ihrer allerersten Schulzeit zum Versager gestempelt werden. Unübersehbar sind die seelischen Schäden. Dazu kommen hohe Kosten für Nachhilfe und Therapie.







Wie konnte ein so kindfremdes System in unsere Schulen einziehen?

Bei der Bildungsreform 1968 warfen die Schulverantwortlichen euphorisch und sehr leichtfertig viele wertvolle Erkenntnisse und Erfahrungen alter Pädagogen aus den deutschen Schulzimmern und setzten „Artfremdes“ ein.
Die europäischen Schulen wurden damals von den aus Amerika kommenden „Tierdressurmethoden“ überschwemmt (Skinnersche Lerntechnologie). Der amerikanische Verhaltensforscher Burrhus Frederic Skinner stellte bei seinen Tierversuchen fest: „Zwischen Mensch und Taube oder auch Mensch und Ratte besteht in puncto Lernverhalten nicht der mindeste Unterschied. Jede Dressur, jeder Lehrakt setzt eine Aufteilung des Gesamtprogramms in möglichst kleine Abschnitte voraus. So setzte Skinner für Ratten „Skinner-Boxen“ und für seine Studenten „Lehrautomaten“ ein.
Die Ära des programmierten Lernen hatte begonnen.







Skinners Irrtum hatte katastrophale Folgen.

Die Zerstückelung des Lernvorganges setzte bei uns Anfang der 70er Jahre ein. Zu jeder Fibel gehörte bald eine Mappe mit oft bis zu 100 Arbeitsblättern, auf welchen die Buchstaben optisch, akustisch und sprechmotorísch eingedrillt werden, noch dazu in ständig wechselnder Form. Die kleinen Schüler müssen Buchstaben einringeln, nachspuren, ausmalen, heraushören und vielen andern „Schnick-Schack“ tätigen. Wertvolle Unterrichtszeit wird für diese Scheinübungen verschwendet. Zudem kosten diese „Arbeitsblätter“ auch noch viel Geld.
Ich selbst arbeitete 1974 nur ein paar Wochen mit „Lesearbeitsblättern“. Als ich auf Seite 10 angekommen war, zählte ich 30 verschiedene Arbeitstechniken. Jedesmal brauchte ich zur Erklärung länger als die Kinder zur Durchführung. Einige Kinder kannten sich dennoch nicht aus. Es entstand Unruhe. Ich hatte das Gefühl, dass ich auf der Stelle trette, nicht weiterkomme. Auch fürchtete ich auf diese Weise „Legastheniker“ zu produzieren. Ich setzte also die Blätter ab und arbeitete wie früher mit dem Erfolg, dass in den nächsten 18 Jahren alle meine Schulanfänger -ohne Ausnahme- problemlos Lesen und richtig Schreiben lernten.







Lesenlernen und –lehren ist doch so einfach

Das beweisen Jahr für Jahr jene Kinder, die schon bevor sie in die Schule kommen, lesen können, Keiner hat es ihnen beigebracht. Sie sind neugierig auf die Schrift, suchen und forschen, indem sie die Erwachsenen ab und zu nach einem Wort oder Laut fragen.
Diesem einfachsten aller Leselernwege bin ich jahrelang forschend und experimentierend nachgegangen und habe in ihm eine Idealform gefunden, die allen Kindern Spaß macht, Erfolg bringt und Lehrern und Eltern kaum Mühe bereitet.







Kleine Kinder lieben die Wiederholung

Dieses Bedürfnis reicht noch weit ins Schulalter hinein. Sie wollen immer wieder dasselbe Bilderbuch anschauen, dasselbe Märchen hören, dasselbe Spiel oder Rollenspiel spielen. Der kleine Wolfi sagt zur Mutter: „Erzählst du mir heute wieder die Geschichte vom Schneewittchen?“ Ist das zum 20. oder 25. Mal? Die Mama möchte der Monotonie entfliehen und schlägt dem Söhnchen ein anderes Märchen vor. Aber Wolfi besteht auf „Schneewittchen.“
Auch beim Lernen spielt das Bedürfnis an einem stets gleich ablaufenden Lernweg eine wesentliche Rolle.
Kommt man dem entgegen, dann erreicht man das Kind da, wo es in seiner Gedankenwelt und altersgemäßen Betrachtungsweise steht.
Selbst die Unterschiede, die bedingt sind durch das Alter, die Reife, die Interessen und Begabungen, sowie die Umweltverhältnisse, lassen sich leicht überbrücken. Z. B.







Straßenschilder wecken das Interesse der Vorschulkinder

Der Vater fährt mit dem kleinen Felix zur Tankstelle. „Papa, was steht auf dem Schild?“ fragt Felix. Der Vater antwortet:“ „Esso“.
Das Töchterlein fragt die Mutter:“ Was steht da?“ und deutet auf das Straßenschild. „Waldstraße“ antwortet die Mutter.
Die Oma steht mit dem Enkel am Bahnsteig, Der Fünfjährige zeigt auf das Schild und meint: „Gelt auf dem Schild steht 'Bahnhof'?“ „Nein“, sagt die Oma, „da steht „Eichenau.“ Acht Tage später stehen die beiden wieder auf dem Bahnhof. Der Enkel fragt: “Wie heißt dieser Erste von „Eichenau“? „Ei“ antwortet die Oma und sie tut gut daran, nichts weiter zu erklären. Das Kind forscht selbst.

Ich erkannte, was schon Hans Brückl, der Begründer der Ganzwortmethode in langjährigen Forschungen an Münchener Schulen bei seinen Schulanfängern entdeckt und in seinem wunderbaren Buch „Der Gesamtunterricht im ersten Schuljahr“ liebevoll niederschrieb:











Kinder gehen immer von einem Wort aus und erforschen nachher dessen Buchstaben bzw. Laute

1976 fand ich in Hans Brückls Bildwortkarten das ideale Lehrmittel. Inzwischen gehörten auch zu einigen anderen Fibeln Bildwortkarten. Sie spielten aber auch beim Lesenlehren bisher nur eine Nebenrolle als eine Art „Bilderlotto“.
Bildwortkarten haben im Vergleich mit Schildern den Vorteil, dass sich über dem Wort das Bild befindet, also alles inhaltlich ganz klar ist für das lernende Kind.
Nach 10 jähriger Erprobung konnte ich feststellen:

Mit Hilfe von 40 Wörtern lernt jedes Kind in 6 bis 20 Wochen lesen










Bildwortkarten

Das Ab- und Wiederaufbauen der Buchstaben gleicht einem fröhlichen Kindergartenspiel. Die Tätigkeiten wechseln regelmäßig, schaffen willkommene Bewegung und aktivieren das Kind mit allen Sinnen zugleich. Da die erlernten Bilder das ganze Jahr über an der Wand hängen bleiben, ist jedem Schüler individuelles Erfassen und Merken der Buchstaben (Laute) möglich. Lernzielkontrollen –welch hässliches Wort!- erübrigen sich. Alle Kinder fühlen sich bei dieser Lehrweise bald sicher und werden selbstbewusste Schüler. Auch dem Lehrenden bringt diese Arbeit freudige Erfolgserlebnisse.
1986 erschien mein Büchlein Eine vergnügte Ballonfahrt ins Leseland“. Der Titel beruht auf der Tatsache, dass ich allen“unnützen Ballast“ aus meinem Schulzimmer warf, vergleichbar mit einem aufsteigenden, Sandsäcke abwerfenden Ballon (1999: 7. Auflage)
Ich hielt in den letzten Jahren über 100 VHS-Kurse und
Lehrerseminare. Viele Rückmeldungen der Kolleginnen und Kollegen, die nach meiner Methode arbeiten, meldeten mir den gleichen Erfolg.
Auf meinen Kursen begegneten mir aber auch mehrmals weinende Mütter, die mir von dem Leid ihrer angeblich „leseschwachen“ Kinder berichteten.-
1999 erschien
mein zweites Buch „So lernt ihr Kind lesen“, das ich vor allem für Eltern schrieb. Damit kann jede Mutter, jeder Vater dem Kind selbst Lesen beibringen, ohne viel Mühe! Aber das Kind sollte bei Beginn mindestens 5 1/2 Jahre alt sein.
„Langweilt sich dann ein Kind, das schon lesen kann, nicht in der Schule?“ werde ich oft gefragt. „Nein“ lautet meine Antwort. diese Kinder waren eigentlich immer meine interessiertesten und
schulbegeistersten Schüler.







Anschrift



Eine vergnügte Ballonfahrt ins Leseland

So lernt ihr Kind lesen


ISBN 3-924322-20-1

ISBN 3-89604-403-6


Grafenstein Verlag

Weltbild Verlag


Postfach 52

Steinerne Furt


81214 München

86167 Augsburg


Fax 089/8119807

Tel. u. Fax: 0821/7004





Preis: 12,68 EUR

Preis: 4,90 EUR








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